Musikschueler raeumen Preise abNico Wellers (Eph) und Linn Bennhardt (Q1) bei Bundeswettbewerb ausgezeichnet
Beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ vorzuspielen ist für Musikschüler fast das Größte in ihrer Ausbildung. Drei Absolventen der Lüner Einrichtung haben es diesmal nicht nur dorthin geschafft. Sie sind mit besonderen Auszeichnungen wieder zurückgekommen.

Allen voran Nico Wellers (15), der mit Sven Wagner und David Fiedler (beide aus Dortmund) in der Trompetenklasse mit 24 Punkten den ersten Platz belegen konnte. Vater Guido Wellers, der an der Lüner Musikschule Trompetenunterricht gibt, wird an diesem Erfolg nicht ganz unbeteiligt sein.

Studium geplant

Seit zehn Jahren übt sein Sohn fleißig mit dem Blasinstrument, er möchte später einmal Musik studieren. Seine favorisierte Stilrichtung ist der Jazz, er spielt aber auch gerne in einer Bigband.

Julia Hoffmann (13) beherrscht das Akkordeon so perfekt, dass sie im Ensemble mit Emily Diel und Julius Schöntaube (beide aus Herne) in ihrer Klasse mit 20 Punkten den dritten Rang belegte. Sie widmet sich seit neun Jahren intensiv der Musik und beherrscht neben dem Akkordeon auch noch die Geige.

Mit im Bunde sind Isabel Strathmann (16, Akkordeon) und Linn Bennhardt (16, Blockflöte), die in der Kategorie Akkordeon-Kammermusik als Duett 21 Punkte einsammeln konnten und damit den dritten Platz belegten. Isabel musiziert seit zehn Jahren mit Akkordeon und Klavier, Linn beschäftigt sich seit sieben Jahren mit verschiedenen Flöten und plant später auch ein Musikstudium.

22  000 Teilnehmer

Bei dem Wettbewerb, der in Paderborn stattgefunden hat, sind 25 Punkte die absolute Spitze. Die Anzahl der Bewerber in den einzelnen Kategorien war unterschiedlich groß. Rund 22  000 Musikschüler sind in diesem Jahr zunächst auf regionaler Ebene gestartet.

Über die Landesebene blieben dann noch zwei Prozent übrig, die in den Bundeswettbewerb einstiegen. Die erfolgreichen Lüner Absolventen haben jetzt noch die Möglichkeit, sich für den Wettbewerb der Preisträger im September zu bewerben.

Dort erwarten sie Kompositionen zur Zerstörung des spanischen Ortes Guernica – und Geldpreise, wenn sie ähnlich gut abschneiden wie in Paderborn.