Goldstein

Mit zwei beeindruckenden Konzerten hat sich die Fachschaft Musik des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums auch in diesem Jahr wieder präsentiert. Wir waren beim ersten Konzert Mittwochabend dabei.

 Von Günther Goldstein
Beeindruckend waren die Konzerte wegen der enormen Organisation, die hinter diesen beiden Abenden steckt, wegen der riesigen Zahl der teilnehmenden Musiker und Helfer und wegen des tollen Programms, das dabei herausgekommen ist.

Wie jedes Mal gab es auch im Vorfeld eine Probenfahrt, die die 235 Teilnehmer (das ist ein Viertel der gesamten Schülerschaft) in die Jugendherberge Biggessee führte. Dort wurden die Konzerte final vorbereitet und durchgeprobt (wir berichteten).

Das Interesse war schon im Voraus so groß, dass die Schule wegen des begrenzten Fassungsvermögens der Aula und der großen Zahl der Teilnehmer zu zwei Abenden einlud, am Mittwoch und am Donnerstag.

Höhepunkte gab es reichlich in der großen weit über zwei Stunden dauernden Musikschau, die von zahlreichen Helfern ziemlich perfekt inszeniert wurde.

Zeitreise durch Filmmusik
Die Stringendinos eröffneten den Abend mit dem Stück „Strawberry Flip“, intoniert von rund 50 Streichinstrumenten. Mit den Brasstones und der Chor-AG setzten sich die Auftritte großer Ensembles fort.

Dann folgte der sehr interessante „Wettkampf“ der beiden Musikkurse, unterbrochen von einem ersten Beitrag der Bandwerkstatt.

Der Kurs Q2 von Manuela Boenigk machte den Anfang mit einer Zeitreise durch die Filmmusik, die in musikalischen Szenen auf die Bühne gebracht wurde.

Eine ganz andere Richtung hatte der Beitrag des Q1-Kurses von Abel Varga. Hier hatten sich die Teilnehmer das Lied „Mackie Messer“ aus Kurt Weills Dreigroschenoper vorgenommen und daraus eine kritische Politsatire auf den amerikanischen Präsidenten gemacht.

Nach einem Beitrag der Impro-Jazz-Band sowie der Farbfilm-Bandwerkstatt von Tobias Torba ging es in die Pause. In dieser kam die hauseigene Cateringabteilung voll zur Geltung, die die Besucher mit allerlei leckeren Dingen versorgte.

Die zweite Konzerthälfte präsentierte zu Beginn den Schüler-Lehrer-Eltern-Chor unter Leitung von Thomas Fischer. Ihm folgte die FSG-Big-Band „windaction“, die in einer Kooperation des Gymnasiums mit der Musikschule unter Leitung von Guido Wellers so einiges auf die Beine gestellt hat.

„We are the World“
Zum Ende des tollen Abends wurde die Bühne dann immer voller und im Finale standen mit den Stringendos, der „windaction-Band, und den beiden Chören rund 180 Musiker auf dem Podium.

Mit „We are the World“ wurde der Schlusspunkt unter ein wieder sehr beeindruckendes Steinkonzert gesetzt. Das Lied war auch ein Statement.