Jedes Jahr gibt es für uns ein ganz wichtiges Event, das wir unter keinen Umständen verpassen wollen: Die letzte Gamescom ist nun fast ein Jahr her, aber einen kleinen Bericht über unsere persönlichen Highlights wollen wir euch als Vorgeschmack auf den kommenden August nicht vorenthalten.
Dieses Mal waren wir drei Tage am Stück in Köln unterwegs und ins Hotelzimmer gingen wir am Ende eines Tages mit extrem schmerzenden Füßen zurück – bereut haben wir nichts. Wir konnten viel an den Ständen abgreifen (Hüte, Codes für Spiele, Taschen) und vor allem durften wir uns mit vielen Entwicklern von verschiedenen Firmen unterhalten. Das Spannende an der Sache ist, dass man seine Lieblingsspiele von einer ganz anderen Seite kennenlernen darf. Für uns war das Riot Games, die das Online-Strategiespiel League of Legends kreiert hat. Wir durften uns nicht nur zum Zocken anstellen (wie es sich auf der Gamescom auch gehört), sondern durften so auch erfahren, wer die Menschen hinter Riot Games sind. Wir haben über die drei Tage sicherlich mit vier oder fünf Mitarbeitern sprechen dürfen und sie waren wahnsinnig nett zu uns!
An vielen Ständen gab es auch interaktive Spiele bei denen man mitmachen konnte, wie zum Beispiel eine Schnitzeljagd, die es bei Riot Games jeden Morgen gab oder Quiz-Fragen an der Community Bühne der Gamescom.
Es gibt aber neben den typischen Ständen der verschieden großen Unternehmen wie Riot Games und Blizzard auch ein paar Stände, die wir über die letzten Jahre eigentlich fast ignoriert haben, weil sie unscheinbar sind. Wie vorhin erwähnt, gibt es eine „Community Stage“, es gibt aber auch „Cosplay Village“. Da beide Stände von der Gamescom selbst organisiert werden, finden sie oft keine Aufmerksamkeit in der breiten Masse. Dieses Jahr haben wir uns diese Stände aber mal genauer anschaut und geben euch Gründe warum ihr 2015 unbedingt dort vorbei schauen solltet!
An der Community Stage werden oft Diskussionsrunden abgehalten, wie zum Beispiel, ob ein Altersschutz bei Spielen sinnvoll ist. Es werden Experten von zum Beispiel Universitäten eingeladen und können dann vorsprechen – ja ok, das hört sich jetzt bestimmt noch langweilig an. Man kann sich aber mit Fragen in der Diskussionsrunde beteiligen, es ist eine Möglichkeit der „Community“ auch während der Messe eine Stimme zu geben. Ansonsten gibt es dort auch, wie gesagt, Quiz-Runden, bei denen man ebenfalls etwas gewinnen kann.
Etwas lauter und bunter geht es währenddessen am „Cosplay Village“ Stand weiter. Dort treten verschiedene Gruppen auf, die tanzen und/oder singen. Und natürlich Cosplay: Cosplay bedeutet soviel wie „costume play“ und wenn man ein „Cosplayer“ ist, dann schlüpft man in verschiedene Rollen von fiktiven Charakteren durch Kostüme.
Dieses Jahr hatte es uns vor allem die Gruppe „Haru Kiss“ angetan. Haru Kiss ist eine Gruppe aus drei Gruppen von Jungs und Mädels, die bekannte Anime-Titel singen (teilweise sogar die Originalsongs auf Japanisch!). Wir waren vor allem hin und weg als „Leb deinen Traum“ von Digimon gesungen wurde. Es herrschte eine unglaublich tolle Stimmung bei allen Besuchern, die an der Cosplay Village Bühne vorbei kamen.
Für uns ist der jährliche Rückblick auf die Gamescom schon fast eine Pflicht. Bis zum nächsten Mal ist es auch noch gar nicht mehr lange hin. Also: Nach der Gamescom ist vor der Gamescom!