Fehlernährung

  1. Übergewicht
  2. Magersucht
  3. Wie kann ich erfahren, ob ich Übergewichtig oder Unterernährt bin?


Übergewicht , auch Fettsucht oder Adipositas, ist ein immer größer werdendes Problem in Deutschland. Es sind 50% der Frauen und 65% der Männer betroffen, aber auch schon jedes 4. eingeschulte Kind ist zu dick. 1997 hatte "nur" jeder achte Übergewicht, heute ist es schon jeder fünfte.
Die Hauptursache für Übergewicht ist, dass man mit der Nahrung mehr Energie aufnimmt, als man durch körperliche Tätigkeit verbraucht, also konkret, wenn man sich den ganzen Tag nur von Fast-Food (das fast nur Fett enthält) ernährt und den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzt. Aber nicht jeder der bei Mc Donald's isst, hat gleich Übergewicht, denn jeder, auch Normalgewichtige, schlemmt hin und wieder. Aber im Vergleich zu Übergewichtigen essen Normalgewichtige hinterher zum Ausgleich weniger. Jedoch ist zu wenig Bewegung auch ein weiterer Grund für Fettsucht. Fettsucht entsteht also durch anomale Essgewohnheiten.
Die Folgen sind verheerend: Bei Übergewichtigen besteht ein deutlich höheres Risiko für Erkrankungen. Herz-Kreislauf-Krankheiten, Gallenleiden und Komplikationen bei Operationen sind keine Seltenheit. Hinzu kommt noch, dass Übergewicht die Lebenserwartungen verkürzt.


Was kann man gegen Fettsucht tun?
Es gibt viele Möglichkeiten, die aber nicht jedem helfen. So gibt es zum Beispiel eine Reihe von Diäten wie z.B. Trennkost oder die Null Zucker Diät. Man kann sich aber auch medizinische Hilfe bei einem Therapeuten hohlen oder von dem bekanntesten Nahrungsteam, den Weight Watchers.

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Magersucht , auch Mangelernährung oder Anorexsia nervosa, ist eine krankhafte Abmagerung ohne eine zehrende Erkrankung (wie z.B. Krebs). Sie ist wiederrum ein Problem in Deutschland. Denn 2,3% (1,9 Mio. Menschen) der Bevölkerung sind untergewichtig. 30% aller Patienten kommen Mangelernährt in deutsche Kliniken. Jeder 43. wiegt zu wenig. Am meisten Betroffen sind: Kinder, Jugendliche und Senioren. Praktisch jeder Deutsche nimmt zu wenig Iod, Fluorid und Folsäre auf. Das kommt jedoch nicht daher, dass die Menschen in Deutschland zu wenig zu Essen haben, sondern das es "in" ist extrem schlank zu sein, da die Medien krankhaft untergewichtige Models zeigen. Außerdem fehlt es in Deutschland an so genannten Ernährungsmedizinern. Denn nur 2% der Deutschen Krankenhäuser verfügen über ein solches Ernährungsteam, in den USA waren es schon vor 10 Jahren 37%.
Die Folgen sind: Körper und Immunsystem sind angeschlagen und geschwächt, man hat Konzentrations-, Kreislauf-, und Wundheilungsströhrungen, Haarausfall, Hautveränderung, Verwirrtheit und ausbleiben der Menstruationsblutung.


Was kann man gegen Magersucht tun?
Zu einer Ernährungsberatung gehen um sich therapieren zu lassen oder zum Arzt gehen. Man kann sich zudem auch bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) oder bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin melden, die sich vor allem mit den verschiedenen Ernährungsmethoden befassen.

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Wie kann ich erfahren, ob ich Übergewichtig oder Unterernährt bin?
Dies kann man über einen so genannten Body-Mass-Index (BMI) erfahren. Dieser Index gilt als präzise und lässt erkennen, dass eine Toleranzbreite besteht. Man ermittelt ihn; indem man das Körpergewicht in kg durch das Quadrat der Körperlänge in m teilt. Das heißt: eine Frau, die 1,65m groß ist und 62kg wiegt, hat einen BMI von 22,8 (62:1,65=22,8). Bei Frauen gilt der Bereich von 19-24 als normal, bei Männern der Bereich von 20-25. Ein deutliches Übergewicht hat man ab 27, von Fettsucht spricht man bei einem BMI von 30. Alles was unter 18,5 liegt heißt Unterernährung.

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