Hinter der Villa Bonin ist noch Platz
Er kann bis zu vierhundert Jahre alt werden, fünfzehn Meter hoch werden und acht Meter in die Breite gehen: Der Feldahorn, Baum des Jahres 2015, wurde am letzten Tag vor den Herbstferien auf die Wiese hinter der „Villa Bonin“ von Fünftklässlern des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums (FSG) gepflanzt. Gemeinsam mit Klaus Papius und Klaus Heigis vom Arbeitskreis (AK) für Umwelt und Heimat pflanzten die Gymnasiasten den noch jungen Baum.
„Wir werden die Wiese noch vollkriegen. Unsere Aktion hat nämlich schon Tradition“, erklärte Klassenlehrer Abel Varga optimistisch am Freitagmorgen.
Schon seit vielen Jahren pflanzen die Jüngsten des FSG einen Baum. Nach dem vor einigen Jahren der Platz für die Aktion ausgegangen ist, zog man ins Mühlenbachtal und bepflanzt nunmehr die 3000 Quadratmeter große Wiese hinter der Villa Bonin.

 

Ahornsirup probiert

Zuvor mussten sich die circa 120 Schüler aus vier Schulklassen mit dem Thema Ahorn auseinandersetzen. Dafür gab es eine Fragebogenaktion. Die Schüler nahmen ihre eigenen Ahornblätter mit, am Ende durften sie sogar den schmackhaften Ahornsirup probieren. Die acht Pädagogen sowie die Schülerpaten der Klassen ließen also auch während des Wandertages den Lerneffekt nicht aus den Augen.

Platz für mehr Bäume

„Ich denke, für fünf weitere Bäume ist auf der Wiese noch Platz“, erläuterte Klaus Papius nach der Ankunft der Schüler.

Das Einpflanzen des Feldahornbaumes übernahmen Klaus Papius und Klaus Heigis für die Schüler. Die Bäume waren nämlich ziemlich schwer. Der eine oder andere Schüler durfte aber mit anpacken. Mit zwei Pfählen wird der Baum nun festgehalten.

Von Seiten des FSG werden zukünftig sicherlich einige Schüler den Weg zum neuen Baum ansteuern, um sich über die Entwicklung der jungen Pflanze ein eigenes Bild zu machen.


Bilder: A. Varga