In diesem Jahr habe ich vom 12.08. bis zum 22.08.2019 an der JuniorAkademie NRW 2019 in Soest teilgenommen. Dieser war einer von vier Standorten in diesem Jahr. An jedem der Standorte (Ostbevern, Jülich, Königswinter und Soest) nahmen 54 Schüler und Schülerinnen teil. Die Unterbringung erfolgte dabei durch QUA-LiS NRW.
Bei der JuniorAkademie handelt es sich um eine 10-tägige Studienzeit, die durch das Landesministerium für Schule und Weiterbildung für besonders leistungsfähige und motivierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 angeboten wird.
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Schon Tage vor der Anreise zur Akademie war ich äußerst nervös. Meine Nervosität und meine Sorgen stellten sich aber bald nach meiner Ankunft, als ich die anderen Teilnehmer kennenlernte, als unbegründet heraus. Innerhalb kürzester Zeit waren wir zu einer festen Gemeinschaft zusammengewachsen, da wir uns alle sehr gut verstanden.
Während der Eröffnungsfeier wurden uns unter anderem unser Tagesablauf und die Kursleiter/-innen vorgestellt. Nach dem Abendessen verbrachten wir dann auch schon unsere Zeit in den Kursen, in denen wir als Einstieg am ersten Tag Kennenlernspiele gespielt haben. Schon nach der ersten Kursstunde und den gemeinsamen Kennenlernspielen mit den anderen Kursen habe ich mich sehr wohl gefühlt, da alle, angefangen von den Akademieleitern bis hin zu den Teilnehmern, sehr sympathisch und aufgeschlossen waren. Das Lernen der Namen wurde mithilfe der Anhänger mit den Namensschildern erleichtert, jedoch konnte man so gut wie alle Namen nach einigen Tagen auswendig.
Den Tag konnte man mit Frühsport beginnen. Dieser war sehr hilfreich, um wach und fit in den Tag zu starten. Täglich fand das Plenum statt, bei dem uns wichtige Informationen für den bevorstehenden Tag mitgeteilt wurden.
Am Standort in Soest wurden drei Kurse angeboten: Psychologie, Mathematik und Forensik, wobei ich am letzteren Kurs teilnahm. Der Kurs begann traditionell mit Black Stories. Diese zu lösen war sehr amüsant, da wir sehr außergewöhnliche Vermutungen äußerten. Jede Forensikstunde war stets abwechslungsreich; so haben wir z.B. Präsentationen über Wasserleichen, Entomologie,
Anthropologie, IT-Forensik und viele weitere Themen gehalten. Diskussionen über beispielsweise Körperwelten und Body Farms haben wir auch geführt und ein Gespräch über Skype mit einer IT-Forensikerin stand auch auf dem Plan. Außerdem haben wir an einem Morgen unsere Kursleiterinnen „tot“ aufgefunden (natürlich war es nur ein gespielter Tod) und mussten anhand von Hinweisen, wie Fußabdrücken, Blutspuren, Speichelproben etc. den „Mordfall“ analysieren. Des Weiteren haben wir die DNA einer Tomate extrahiert, Fußabdrücke gesichert und vieles mehr.
Die Atmosphäre war sehr entspannt und die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten hat mir unfassbar viel Freude bereitet, da auch alle immer sehr motiviert waren.
Neben dem stets interessanten Kurs gab es ebenfalls auch ein umfangreiches und abwechslungsreiches Freizeitprogramm, bestehend aus dem Akademie-Chor, einem Orchester sowie vielfältigen Sportangeboten.
Täglich gab es auch KüAs (Kursübergreifende Angebote), die jeder Teilnehmer anbieten konnte. Dabei wurden Angebote wie Sprachkurse, Karaoke und Kickerturniere angeboten. Mein persönliches Highlight waren die Tanzstunden, in denen wir Standardtänze wie Discofox, Cha-Cha-Cha und Jive gelernt haben. Diese gelernten Tänze konnten wir dann an unserem Disco-Abend anwenden. Wir alle haben den Abend genossen, haben ständig getanzt und gesungen.
Auch der Tag der Rotation war sehr aufschlussreich, da man so einen Einblick in die Themengebiete der anderen Kurse gewinnen konnte. So hat der Mathematik-Kurs unter anderem Präsentationen über Fraktale, Ver- und Entschlüsselungen gehalten, wohingegen der Psychologie-Kurs uns etwas über die verschiedenen Arten der Psychologie und Theorien über das Denken des Menschen nach Freud erzählt hat.
Die Möglichkeit die Stadt Soest zu erkunden ergab sich an unserem Stadtrallye-Tag. Es ging darum in Gruppen Fragen über die diversen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu beantworten, wobei das Gewinnerteam am Ende Preise erhalten hat.
An unserem letzten gemeinsamen Abend, dem bunten Abend, haben wir erstmals gemeinsam Gruppenspiele gespielt. Daraufhin konnte man sich zwischen Angeboten wie Werwolf, Kartenspiele spielen und Karaoke entscheiden.
Am Tag der Abschlussfeier hat jeder Kurs nochmal für die Präsentationen geprobt. Als schließlich auch die Familien angekommen waren, konnte man ihnen seine wundervollen Erlebnisse der letzten Tage mitteilen. Jedoch hatten die Familien auch die Gelegenheit dazu, die Plakate der einzelnen Kurse zu betrachten.
Mit instrumenteller Begleitung und Gesang sind wir von den Eingängen auf die Bühne gekommen und haben die Feier eröffnet. Nach verschiedenen Reden, u.a. von Micheal Funke, dem Landesbeauftragten der JuniorAkademien NRW, war mein Forensik-Kurs als erstes mit der Präsentation an der Reihe. Wir haben in 3er- bzw. 4er-Teams „Morde“ dargestellt, wie beispielsweise das Ersticken, Ertrinken oder auch das Vergiften, welche wiederum dem Publikum erläutert wurden. Zwischen den Präsentationen der einzelnen Kurse haben wir unsere einstudierten Lieder gesungen. Natürlich wurden uns auch unsere Urkunden ausgeteilt. Als Überraschung und Dankeschön haben wir Reden gehalten, sowie auch unsere Geschenke übergeben. Zudem haben wir Akademieteilnehmer einen etwas umgedichteten Song gesungen, den wir die Tage zuvor durchgehend versucht haben heimlich zu proben, ohne dass die Akademieleiter es mitbekommen.
Der Abschied fiel uns allen sehr schwer und es war sehr emotional. Es war kaum vorstellbar für uns, dass die Zeit so schnell vorbei gegangen ist. Doch auch wenn die zehn Tage wie im Fluge vergangen sind, fühlt es sich so an, als kenne man einander schon seit Ewigkeiten, da ein vollkommen starkes Zusammengehörigkeitsgefühl entstanden ist. Der Abschied wurde uns dadurch erleichtert, dass der CdE-Verein existiert (Club der Ehemaligen der Deutschen SchülerAkademien), der jährlich Nachtreffen organisiert, sodass man sich schon bald wiedersehen kann.
Abschließend will ich erwähnen, dass ich sehr glücklich bin, an der Akademie teilgenommen haben zu dürfen, da ich unvergessliche Erfahrungen gesammelt, Eindrucksvolles erlebt und neue Kontakte geknüpft habe. Ich bedanke mich bei jedem, der es mir ermöglicht hat, an der JuniorAkademie teilzunehmen, sowie den Organisatoren und den Akademieleitern. Ich lege jedem, der die Möglichkeit dazu bekommt, ans Herzen, an der JuniorAkademie teilzunehmen, weil es sich sehr stark von allem anderen unterscheidet und es definitiv eine Erfahrung wert ist.