Festival Junges Theater: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium belegt den ersten Platz
Gleich zwei Mal konnten die jungen Schauspieler gestern Abend jubeln. Die Theater AG des Freiherr-vom Stein-Gymnasiums schaffte es mit „Somewhere over the Rainbow“ auf den ersten Platz des siebten Theater Festivals und erhielt – zusammen mit zwei anderen Gruppen – auch den Publikumspreis.
Gestern Abend fand in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule die Siegerehrung statt. Der zweite und dritte Platz ging an die Theater AG des Werner Anne-Frank-Gymnasiums und an den Literaturkurs des Gymnasiums Altlünen.
95 Punkte erreicht
In der Kategorie „Publikumspreis“ hatten drei Theaterstücke gewonnen – alle drei hatten gleich viele Punkte erreicht: „Control of Joy“, „Cyrano“ und „Somewhere over the Rainbow“.
Nico Wellers vom Stein-Gymnasium freute sich sehr über den ersten Platz. So sehr, dass er den Pokal ein bisschen zu schief in die Höhe streckte und der Pokaldeckel kurzerhand abfiel.
Sechs junge Gruppen hatten an dem Wettbewerb insgesamt teilgenommen: Die Theater AG des Werner Anne-Frank-Gymnasiums hatte mit „Matilda“ den offiziellen Auftakt gemacht. Danach führte das Gymnasium Kamen „Masken – mit Oma in der Oper“ im Heinz-Hilpert-Theater auf. Tag vier gestaltete das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium märchenhaft mit „Somewhere over the Rainbow“.
Die freie Theatergruppe „Kulturgruppe“ brachte mit „Control of Joy“ am Pfingstwochenende keine leichte Kost auf die Bühne. Der Literaturkurs des Gymnasiums Altlünen führte – entstanden aus freien Improvisationen – das Stück „Krieg und Frieden“ auf. Den Abschluss machte die Schauspiel AG des Werner Gymnasiums St. Christophorus: Sie inszenierte die Komödie „Cyrano“ von Edmond Rostand.
Für das Theater begeistert
„Mit dem Festival werden die Schüler nicht nur als Zuschauer für das Theater begeistert, sondern sie erleben die Schauspielerei aktiv auf und hinter der Bühne“, sagte Matthias Laarmann vom Theaterförderverein des Heinz-Hilpert-Theaters.
Als Veranstalter freut sich der Verein sehr über das Engagement der Schüler. „Ihre Stücke sind alles Lob wert“, sagte Laarmann. Die Arbeit der Schüler ist aus seiner Sicht „die nobelste Form der Selbstausbeutung“.
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