Fügen

Schoenhagen2015Klasse6No01Erster Tag

Am Samstag, den 29.08.2015, trafen sich alle Schüler der sechsten Jahrgangsstufe am Lindenplatz, um nach Schönhagen zu fahren. Alle Schüler verabschiedeten sich von ihren Eltern und stiegen in die Busse. Die Fahrt dauerte ungefähr 8 Stunden. Nachdem alle angekommen waren, erkundeten die Schüler sofort die Unterkunft und das dazugehörige Gelände. Danach gingen alle Klassen zum Strand und hielten ihre Füße in die Ostsee. Das Abendessen fanden alle Kinder lecker.

2. Fahrt: 9a und 9b

Bericht von Lucy Zander

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Wir, die 9a und die 9b, fuhren zusammen nach Fügen Ski fahren. Unsere Reise begann am Theaterparkplatz um 6:30 Uhr, obwohl wir alle begannen schon um 6:00 einzutrudeln, damit wir pünktlich fahren konnten. Wir mussten unsere Ski-Sachen und die bis oben hin voll gequetschten Koffer in den Bus laden und einsteigen, nachdem wir unsere teils traurigen, aber bestimmt auch ein bisschen glücklichen Eltern verabschiedet hatten.
Im Bus war es anfangs etwas lauter, wahrscheinlich wegen der Aufregung, jedoch haben dann die meisten geschlafen, gelesen oder Musik gehört. Die gesamte Fahrt dauerte ca. 11 Stunden, die zwischendurch echt zuuuu langsam vergingen.
Als wir in Fügen ankamen, war die Aufregung groß, da draußen, wo der Bus gehalten hatte, die Parallelklassen darauf warteten, in unserem Bus nach Hause zu fahren. Und bei dem Übergang von den Klassen gab es viel zu erzählen, seeehr viel.
Fuegen2015abNo02Doch als wir dann alle heil auf unseren Zimmern waren (endlich), waren wir so glücklich, wir wollten einfach nur dort bleiben. Die Zimmer waren soo schön, total gemütlich und modern eingerichtet. Das Bad war schön und wir hatten sogar einen Balkon, den man jedoch aus Sicherheitsgrüneden nicht betreten durfte.
Die Besprechung am ersten Abend, welche es die folgenden Tage auch immer gab, war lang und informativ.
Das Essen hat immer sehr gut geschmeckt und war total umfangreich, was wir alle super fanden!
Die erste Fahrt nach Hochfügen! Alle in ihren dicken Ski-Klamotten, gespannte Gesichter, die an der Fensterscheibe klebten und alle aufgeregt, wie es oben in Hochfügen wohl sein würde.
Die Aussicht nach oben war wunderschön und der Helmut, der Busfahrer, war ein ganz lieber, den alle gern hatten.
Fuegen2015cdNo05Der erste Tag auf Skiern war total holprig, bei einigen mehr , bei andern weniger, doch am Ende des Tages bekam jeder eine paar Meter oder mehr vernünftig hin. Und nicht nur die Schüler selbst, auch die Lehrer waren stolz auf den Fortschritt ihrer „Lehrlinge“.
Die Tage danach waren nicht mehr so anstrengend. Wir waren aufgeteilt in verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Stärken und verschiedenen Fortschritten. Die Tage waren voller Aufwärtsentwicklungen, Aufstiegen und türkischen Geburtstagsliedern im Bus, da mehrere türkische Jugendliche aus den Klassen Geburtstag hatten und wir dann alle für sie ein kleines Ständchen gesungen hatten.
Die gemeinsamen Spieleabende waren auch immer schön, wenn man Werwolf gespielt hatte und seinem „besten Freund“ dabei Komplimente zu machen versuchte. Der „beste Freund“ hatte etwas mit der Aktion von den Lehrern zu tun. Sie dachten, weil unsere Klassen sich noch nicht gut genug kannten, müssten wir ein Spiel machen. Jeder würde einen Namen ziehen, der dann sein bester Freund sei, doch wusste niemand wer wessen Freund ist und so musste man diesem „besten Freund“ Komplimente machen, helfen oder einfach netter sein als sonst. Jedoch durfte man dies auch nicht zu auffällig tun.

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Bei einigen war es gut, bei andern weniger. Doch insgesamt hat es doch relativ Spaß gemacht. Beim Skifahren steigerten wir uns immer mehr, was man auf den Videoaufnahmen, die unsere Lehrer gemacht haben, auch sehr gut erkennen kann. Die Busfahrt nach Hochfügen wurde normal, die Skischuhe anzuziehen auch, wie sich jeden Morgen in die Skiklamotten zu quetschen.
Nach dem täglichen Skifahren auf der Piste wurde man immer müder und jeder wünschte sich eine Pause, aber wofür hatten wir bezahlt? Also fuhren wir (tapfer) glücklich und mit viel Spaß weiter bis zum Abreisetag, an dem wir (UNGEDUSCHT) nach dem letzten Mal auf der Piste in den Bus steigen mussten und nach Hause fuhren. Die Fahrt dauerte ca. genauso lang wie die Hinfahrt und als wir erschöpft in Lünen ankamen, konnten uns unsere Eltern in die Arme schließen, aber natürlich erst nachdem wir das Ski-Zeug in den Ski-Keller geräumt hatte.
Die Fügenfahrt, mit allen Turbulenzen und Ereignissen, war doch die beste Klassenfahrt von allen, ich denke in dem Punkt, sind sich alle einig!


 

1. Fahrt: 9c und 9d

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Am 20.September gegen 6:30 Uhr ging unsere Reise an die Ostsee los. Wir haben uns alle auf dem Lindenplatz in Lünen getroffen. So gegen 7:20 Uhr sind unsere Busse losgefahren. Um 14.00 sind wir dann endlich an der Ferienanlage Schönhagen angekommen. Zuerst haben wir alle unsere Zimmer eingerichtet. Nach dem Koffer auspacken ging es dann schon an den Strand. Das Wasser war eiskalt, trotzdem waren einige von uns bis zu den Knien im Wasser. Andere Kinder haben entweder schöne Steine oder Muscheln gesammelt. Um 18:45 haben wir uns dann im Speisesaal zum Essen versammelt. Es gab Nudeln mit Tomatensoße und einen leckeren Salat. Natürlich gab es auch Nachtisch, sehr leckeren Erdbeer-und Vanillejoghurt.
Da wir eine lange Reise hinter uns hatten war dann schon um 9:00 Uhr Bettruhe. Einige Kinder haben sich dann noch schöne Geschichten erzählt. Am nächsten Tag waren einige um 7:50 joggen. Frau Kittel, Frau Huisman und Herr Gonzales haben uns begleitet. Heute Mittag stehen verschiedene Turniere an. Man kann sich zwischen Tischtennis, Schach, Fußball und Kickern entscheiden.

 

 

22.09.2014

Heute Morgen mussten wir schon um 6.00 Uhr aufstehen. Dies hatte auch einen Grund, wir sind nämlich an die Nordsee gefahren, um uns dort das Meeresmuseum Multimar anzusehen. Als erstes hat uns eine nette Mitarbeiterin des Multimars alles gezeigt und erklärt. Dabei haben wir auch gelernt, dass eine Muschel mit Spitznamen „ Pisser“ genannt wird. Jeder von uns durfte sogar einen lebenden Seestern anfassen. Außerdem haben wir uns einen 17 Meter langen Wal angeguckt, der 43 Tonnen schwer ist. Da das Meeresmuseum ein großes Aquarium mit vielen schönen Fischen besitzt, konnten wir uns auch das 7 Meter hohe Becken angucken. Am Ende hat jedes Zimmer einen Fragebogen bekommen, den wir in einer halben Stunde bearbeiten mussten. Später haben wir alles verglichen. Nachdem wir dies getan hatten, durften wir das Meeresmuseum auf eigene Faust erkunden.
Eigentlich wollten wir danach nach St. Peter Ording fahren, leider war es zu stürmisch. Natürlich hatten unsere Lehrer auch einen Plan B auf Lager. Wir sind stattdessen nach Friedrichstadt gefahren. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Manche von uns waren shoppen, die Lehrer Kaffee trinken und andere wollten sich einfach entspannen. Gegen 18.15 Uhr sind wir wieder in die Ferienanlage zurückgekehrt.
Dann sind wir zum Abendessen gegangen.

23.09.2014

Heute haben wir einen Wandertag gemacht. Wir sind insgesamt 20 km gelaufen, dies hat ungefähr 7 Stunden gedauert. Mal am Strand entlang und mal an Feldern vorbei. Manchmal haben wir auch Segelschiffe gesehen. An einer DLRG Station haben wir für eineinhalb Stunden Rast gemacht. Manche Kinder sind an das Meer gegangen, manche haben sich ein Eis gekauft und manche haben sich einfach entspannt. Danach sind wir wieder zur Jugendherberge zurück gelaufen. Leider haben wir jede Menge Blasen bekommen.
Heute Abend bekommen wir unsere Schönhagen-T-Shirts. Außerdem werden die Turniere von Sonntag beendet.

24.09.2014

Heute sind wir nach Flensburg in die Phänomenta gefahren. Dort durften wir bis 12.50 Uhr verschiedene Sachen ausprobieren. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Außerdem hat Herr Hischemöller ein Lied von Amadeus Mozart umkomponiert. Wir haben sehr viele Experimente gemacht. Danach durften wir in die Stadt shoppen gehen.
Manche Kinder haben Andenken für ihre Familie gekauft. Zurück sind wir mit der Fähre nach Glücksburg gefahren und von dort aus sind wir mit dem Bus nach Schönhagen in die Jugendherberge gefahren.




25.09.2014

Carolin Hoffmann, Mandy-Joline Dittmann und Leonie Wendler haben die tollen Schönhagen-Berichte geschrieben.Heute haben wir verschiedene Wettbewerbe veranstaltet. Es gab u.a. Fußballturniere, Häkelgruppen und das Chaosspiel. Außerdem gab es einen Wettbewerb, wer das schönste Zimmer hatte. Danach haben wir alle unsere Zimmer aufgeräumt, weil es teilweise aussah wie bei Hempels unterm Sofa.
Abends gab es eine Siegerehrung.

  • Bei der Schachgruppe ging der 1. Platz an Alex Weber,
  • bei dem Jungenfußballturnier an die 6a und
  • bei dem Mädchenfußballturnier an die 6c und 6b.
  • Das Chaosspiel gewannen Hung, Kai, Harrish und Florian,
  • das Tischtennisturnier Julius Westermann und
  • beim gemischten Fußballturnier siegte die 6a.
  • Das Kickerturnier gewannen Ali und Arlind.

Heute Abend steht noch die Disko an.

 

 

Ich meine why not - es könnte ja amazing werden!

Unsere Reise hat am 16. Januar am Theaterparkplatz begonnen. Wir haben sehnsüchtig auf den Bus gewartet, bis er endlich um halb fünf ankam. Alle haben sich mit ihren Riesenkoffern auf den Bus gestürzt. Chaos, Hektik und Gedrängel kamen auf. Nun mussten wir uns von den größtenteils traurigen, teils aber auch glücklich Eltern verabschieden.

Dann saßen wir auch schon auf unseren Sitzen, übermüdet und trotzdem aufgeregt. Viele waren am schlafen, manche aber auch am Musik hören oder am Lesen. 
Nach 10 nicht vergehen wollenden Stunden waren wir endlich am Ziel. Doch es hat sich gelohnt, denn der Ausblick: Ein Traum!

Also brachten wir dann unsere Koffer nach oben und richteten uns ein. Die Zimmer waren ganz schön, zwar klein aber gemütlich. Wir hatten Fernseher, Telefon und nach einer halben Stunden sogar Licht.

 Später am Abend saßen wir auch schon im Essenssaal und haben das tolle Essen genossen. Darauf folgte dann unsere tägliche Besprechung, bei der wir den Tag Revue passieren lassen und das noch Anstehende klären.
Am Ende der Besprechung konnten wir dann zum ersten Mal, bei sternenklarem Himmel, die Gegend erkunden, natürlich mit den Lehrern (Herrn Berg, Frau Mertens, Frau Appelhoff, Herrn Nitsche und Herrn Santjer), wobei sich unser Eindruck, dass die Umgebung sehr schön ist, bestätigt hat.

 Nach einer ziemlich kurzen Nacht ging es für uns das erste Mal zum Skifahren. Doch bis wir endlich losfahren konnten, hatten wir noch viel zu tun, wie z.B. Frühstücken, das Skimaterial finden und Anziehen... Als wir dies alles geschafft haben, saßen wir endlich im Bus nach Hochfügen. Die Aufregung stieg, zumindest bei den Anfängern. Nach einigen Kurven und Huckeln konnten wir endlich aussteigen und uns unsere Skier nehmen. Wir fanden uns in unseren Gruppen zusammen und wärmten uns mit Spielen (die sehr anstrengend waren) auf.

 Dann, als wir den Anfängerberg hochklettern mussten und das erste Mal auf Skiern standen, war das für uns alle nur noch ein Hammergefühl. Nach der einstündigen Pause war es dann endlich so weit, die Fortgeschrittenen und einige Anfänger (darunter auch wir) durften zum ersten Mal mit dem Tellerlift hochfahren und von dem eigentlichen Berg herunter fahren, was sich zumindest bei uns als eine nicht so gute Idee erwies. Denn wir bretterten plötzlich die Piste herunter ohne Anhalten zu können. Das Adrenalin stieg. Der Wind peitschte uns in die Gesichter. Vorsichtshalber wichen alle Leute aus, jedoch kamen wir heil unten an. Aber ansonsten war es sehr schön. Die Tage liefen alle relativ ähnlich ab, wir lernten neue Pisten kennen, waren auf immer höheren Bergen. 

 Und doch gab es Besonderheiten wie z.B den "Bunten Abend". Beim ersten Mal traten, von Herrn Berg moderiert, die Lehrer auf und sangen und tanzten das Fliegerlied. Beim zweiten Mal musste jedes Zimmer etwas einstudieren und es dann präsentieren, was von den Lehrern bewertet worden ist. Thema: Deutschland sucht das Super-Zimmer! Die Zillertaler-Herzbuben haben (gerechterweise) gewonnen.

Es gab während des ganzen Aufenthaltes zwar leichte Krankheiten, kleinere Verletzungen und Tränen aber überwiegend nur strahlende und glückliche Gesichter und alle konnten jeden Tag Ski fahren. Dann brach auch schon der letzte Tag an, wir fuhren zum letzten Mal hoch und genossen zum letzten Mal den traumhaften Ausblick. Leider traten wir dann am Nachmittag (ungeduscht!) die Heimreise an und kamen um ca. 1.30 Uhr wieder einmal völlig übermüdet und doch glücklich in Lünen an.

Wir wurden dieses Jahr als Versuchskaninchen missbraucht, denn es ging nicht wie sämtliche Jahre zuvor zum Gasthof Steiner, sondern ins Gasthotel Pachmair. Dem Vergleich derjenigen nach zu urteilen, die zum zweiten Mal mit dabei waren, war dies ein gelungener Versuch! Die Zimmer würden sich um Welten unterscheiden (wir hatten Telefon und Fernsehen) und auch mit dem Essen hätten wir richtig Glück gehabt. Da mussten wir zustimmen. Das Essen war wirklich lecker!

Doch zurück zur Ankunft. Als Erstes arbeiteten wir im Team und stellten uns in einer Reihe auf um die Skier, Ski-Schuhe und Skistöcke weiterzureichen. Dies klappte hervorragend! Anschließend durften wir mit unseren Koffern die 4er- und 5er-Zimmer beziehen. Dann stärkten wir uns mit Suppe, Salat, Pommes, Eis und-und-und, um danach eine Nackt-, äh, Nachtwanderung zu starten. Wir schmissen uns gegenseitig in den Schnee und Herr Stemmerich erklärte uns die Sterne.

Am nächsten Morgen ging’s los: 7.00 Uhr wecken. 7.30 Uhr Frühstück. Ab 8.00 Uhr durften wir uns im Ski-Keller in unsere Ski-Schuhe reinquetschen, denn um 8.30 Uhr kam der Bus um uns ins Ski-Gebiet zu fahren. Mit Skistöcken in der Hand und Skiern unter den Füßen ausgestattet, begannen die Allermeisten von uns ihre ersten Versuche im meterhohen Schnee. Sonst sage ich zum ersten Tag nur so viel: Seitwärts den Idiotenhügel hoch zu kraxeln ist schon sehr, sehr anstrengend!

Am Abend wurden wir in Anfänger- und Fortgeschrittenen-Gruppen eingeteilt. Insgesamt waren es fünf Gruppen, die jeweils von Herrn Berg, Herrn Graas, Herrn Stemmerich, Frau Neukirchen und Frau Spelsberg geschult wurden. Mit jedem Tag wurde das Skifahren spaßiger. In den Pausen hielten sich die meisten auf der Terrasse der »Schnellen Küche« auf. Nachmittags um 15.00 Uhr fuhren wir wieder zum Hotel zurück. Ein Abend wurde zum Eisstockschießen genutzt. Ein kalter, dennoch sehr gelungener Abend, wie jeder fand. Damit wir alle rodeln konnten, verlegten wir diese Tour auf zwei Abende. Auf dem Hinweg, bei dem man seinen Schlitten einen hohen Berg hinter sich her ziehen muss und das eine Stunde, stirbt man. Also, man hat zumindest das Gefühl. Juhu! Endlich eine Pause! Herr Berg rief uns zu sich an den Rand des Weges (ohne Schlitten) und wollte uns etwas über Heimatkunde erzählen. Blabla... Dass das nur ein Vorwand sein sollte, konnte ja keiner ahnen. Der Schrecken war groß als Herr Bergs Schrei ertönte: »Vorsicht!! Ein Schlitten!!!«

Und da war es auch schon passiert. Herr Berg hatte uns alle den schneeweißen Abhang hinunter purzeln lassen. Einen Schlitten hatte allerdings niemand gesehen. Kooomisch... Als wir alle wieder erschöpft den Berg hoch gekraxelt waren, ging es weiter nach oben. Endlich bei der Abfahrt angekommen, setzten wir uns zu zweit auf einen Schlitten und sausten los. Mit zwei eingebauten Stopps und schon nach zehn Minuten wieder unten angekommen, wussten wir, der Hinweg hatte sich gelohnt.

In den nächsten Tagen hatten wir eine Menge Spaß, aber wir ahnten es alle. Der Tag der Abreise kam... Wir fuhren ganz normal Ski. Die einen gut, die anderen weniger gut, aber das interessierte jetzt echt niemanden mehr. Die Hauptsache war einfach den blauen Himmel zu genießen. Wir hatten übrigens verdammtes Glück mit dem Wetter. Es lag meterhoher Schnee und die Sonne schien jeden Tag!

Na ja, wie gesagt, der letzte Tag brach an. Die Koffer schleppten wir schon morgens in einen Nebenraum. Nach dem Skifahren konnten wir uns an besagtem Ort umziehen. Schrecken für wirklich alle war es, dass wir nicht mehr duschen konnten! Igitt...

Abends, keiner weiß, wie spät es war, kam der Bus mit den Klassen 9c und 9d. Es wurde ausgeladen und unsere Sachen wurden wieder eingeladen. Schließlich fuhren wir ab. Alles in allem war es eine richtig geile Fügenfahrt und ich darf noch mal daran erinnern: »Es ist in der Nacht passiert« – »Björn hatte diese lange Latte!« Und Darius brach sich gleich am ersten Tag den Arm!!!

 

Die folgenden Berichte entstanden im Rahmen eines Deutsch-Projektes bei Herrn Weinhold

Ordnung und Sauberkeit

Heike und Birte

Um 7 Uhr früh stiegen wir in den Bus und los ging‘s nach Fügen. Die Busfahrt war zwar lang, aber sehr lustig. Kaum auf der Autobahn holten die ersten Chips und Butterbrote raus. Der Müll wanderte zu den Mülleimern im Gang - die Bonbons in den Bauch. An jeder Raststätte wurden die Eimer geleert.

Als wir gegen 19 Uhr in Fügen angekommen waren mussten wir erstmal  den Bus reinigen. Der Bus sah aus wie ein Saustall. Der Gasthof Steiner war nett eingerichtet und es war überall sehr sauber.

Wir genossen den ersten Abend im Gasthof. Die Zimmer waren am Anfang echt gemütlich, doch dann fing das Wohnen richtig an.

Der Müll in den Mülleimern wurde mehr und mehr. In den zehn Tagen füllten sich die Eimer mit Bonbonpapier, Verpackungsmüll, Flaschen und Tempotaschentüchern. Zerwühlte Betten, bekleckerte Tischdecken und wachsende Wäschehaufen in den Ecken sprachen außerdem für unsere Ordnung in Fügen. Zum Glück gab es immer noch die Putzfrau, die jeden Vormittag versuchte unsere Zimmer wieder sauber zu bekommen. Doch dann kam das Ende der Fügenfahrt.

Ca. 18 Uhr kamen die anderen beiden Klassen mit dem Bus aus Lünen an. Die Busfahrer haben schnell noch etwas gegessen, als es schon wieder los ging. Leider war der Bus nicht so sauber, wie der von der Hinfahrt. Doch das störte dann auch nicht mehr, da die meisten dann doch nach Hause wollten. In Lünen angekommen haben wir den letzten Müll aus dem Bus genommen, und konnten unsere Eltern begrüßen.

 

Dienstag, 08.01.2002

Janetta Kempa und Annika Rippl

Dies war der erste Morgen für uns in Fügen, in Tirol. Wir wurden um 7:00 Uhr von den Lehrern geweckt, damit wir pünktlich um 7:30 Uhr zum Frühstück erschienen. Beim Frühstück wurden zwei Schüler dazu verfrachtet die Skier in den Bus zu stellen und sie wieder herauszuholen. Es galt aber nur für den ersten Tag, da jeden Tag neue Personen ausgesucht wurden. Nachdem wir gefrühstückt hatten, gingen alle auf ihre Zimmer, um sich ihre Skiausrüstung anzuziehen. Danach ging es ab in den Skikeller. Skischuhe an, Skier und Stöcke schnappen und raus zum Bus. Natürlich wollte jeder einen Platz bekommen und stand schon vorher draußen und hat auf den Bus gewartet. Wir sind so gegen 8:30 Uhr abgefahren und waren um ca. 9:00 Uhr an unserem Ziel - DIE PISTEN!!

Für die Anfänger war es ganz und gar nicht lustig, denn sie mussten an diesem Tag den Babyhügel seitlich besteigen. Da war nichts mit liften. Die Fortgeschrittenen hatten damit keine Probleme und durften sofort liften und die Pisten abklappern. Dann war es endlich 11:45 Uhr und wir hatten nun eine ganze Stunde Pause, ein Glück. Alle Schüler hatten Zeit sich auszuruhen und ein wenig miteinander zu  reden oder zu essen. Während dessen schossen die Lehrer die Pisten runter. Tja, schon war es wieder 12:45 Uhr und Zeit zum Ski fahren. Die Anfänger standen noch keine Stunde auf den Skiern und schon wünschten sich alle das Ende dieses Tages. Und irgendwann war es dann auch 14:30Uhr. Nun ab zum Gasthof und duschen gehen. Anschließend machten sich alle erst mal auf den Weg zum Spar – ESSEN KAUFEN.

Um 18:00 Uhr mussten alle wieder da sein, da es Abendbrot gab. Eigentlich erst um 18:30 Uhr. Das war aber nur am ersten Tag so. Nach dem Essen hatten wir wieder Freizeit. Um 21:45 Uhr mussten wir aber wieder im Haus sein und um 22:00 Uhr auf den Zimmern. Viele hielten sich um diese Uhrzeit aber noch auf anderen Zimmern auf, bis ein Lehrer kam und meckerte. 22:30 Uhr – BETTRUHE!!! Natürlich schlich nachts keiner in den anderen Zimmern rum. War ja verboten.J *ggg*!!!!!!

Mittwoch, 09.01.2002

Am zweiten Tag, bis 18:00 Uhr, war der gleiche Tagesablauf, wie am ersten Tag. Dann gab es Abendessen. Nach dem Abendessen haben uns die Lehrer verkündigt, dass um 19:00 Uhr eine Disco ist, da zwei Schülerinnen Geburtstag hatten. Zu dieser Disco sind sehr wenige erschienen und fast gar keiner hat getanzt. Die Disco ging bis kurz nach 22:00 Uhr. Dann musste jeder wieder auf sein Zimmer. Um 22:30 Uhr war wieder Bettruhe. Diesmal war jeder auf seinen Zimmer, nicht so wie am ersten Tag.

Skifahren lernen

Denise Niebuhr, Ina Schöpfer, Nadine Schwarz

Als wir das 1.Mal zur Piste gefahren sind, waren alle ziemlich aufgeregt, da die meisten Schülerinnen und Schüler erst noch das Skifahren erlernen mussten. Diesen Tag sind wir in selbst-zusammengestellten Skigruppen gefahren. Gefahren mehr oder weniger, wir haben es versucht. Bevor wir aber überhaupt auf die Skier durften, mussten wir uns gründlich aufwärmen.

Danach wurde uns gezeigt, wie man die Skier richtig an- und abschnallt, wie die Stöcke gehalten werden und welche verschiedenen Fahrtechniken es gibt. Für uns Anfänger war es ein komisches Gefühl, so lange Bretter unter den Füßen zu haben.

Auf der Anfängerpiste, auch Idiotenhügel genannt, sind wir also immer ein Stück weiter den Berg hochgestiegen und anschließend wieder runtergefahren. Das Hochsteigen ging voll in die Beine und war somit eine Qual. Das Runterfahren war gar nicht so schwierig, viel schwieriger war das Bremsen. Kurven fahren war ein anderer Knackpunkt. Wir wussten zwar, dass man immer das Gewicht auf den äußeren Ski verlagern musste, doch das so umzusetzen war eine andere Sache....

Manche waren total unsicher, andere hingegen, hatten den Dreh schnell raus. Bis zur Pause verging die Zeit super schnell, danach umso langsamer. Wir waren total geschafft und uns tat alles weh. Somit waren wir erleichtert, als es endlich zurück in die Jugendherberge ging. Am Abend wurden schon die Gruppenverteilungen bekannt gegeben. Herr Schwedes übernahm, zum Erstaunen aller, die fortgeschrittene Gruppe (Gruppe ohne Konkurrenz). Herr Heidelberg (Heidi) und Herr Stemmerich führten danach die beiden besten Anfängergruppen an.

In den nächsten Tagen machten alle extrem viele Fortschritte und somit konnten wir zum Schluss schon alleine die Pisten runterheizen, was wohl jedem am meisten Spaß bereitete. In diesen 10 Tagen haben wir viel gelernt und einige haben wohl einen neuen Sport entdeckt.

 

Pistenverhältnisse

Vorab hatten wir dieses Jahr in Fügen sehr viel Glück mit den Pisten, da es in den 8 Aufenthaltstagen lediglich nur einmal Neuschnee gab, sodass man sagen konnte, dass alle Pisten gut befahrbar waren. Mit Ausnahme der Holzalm, welche an einigen Stellen sehr vereist war, wodurch man schlechten Halt mit den Skiern hatte. An manchen Stellen der Piste lag mehr Schnee, als an anderen, wodurch man dort zwar mehr Halt hatte und dadurch nicht wegrutschen konnte, aber es an diesen Stellen möglich war sich mit den Skiern im Schnee zu verhaken. Jeder für sich musste wissen, womit er besser klar kommt. Grundsätzlich wurde die Anfangspiste  jeden Morgen präpariert, sodass die Anfänger besser trainieren konnten. Außerdem diente es auch zum Schutz, weil es ab und zu schon einige Ausritte gab, die gefährdend für andere sein konnten. Alles in Allem gab es über die Pistenverhältnisse nichts zu meckern.

Stürze und Missgeschicke

Dieses Thema zieht generell viel Belustigung und Spaß mit sich, aber Stürze können auch gefährlich enden. Doch zum Glück konnte bei uns eine positive Bilanz festgestellt werden und keine ernsthaften Verletzungen. Allerdings kam sofort am ersten Skitag Unruhe auf, da ein Schüler, aufgrund eines Krampfes, zwischen zwei Autos flog. Glücklicherweise kam er mit einem Schock davon. Weiterhin prellte sich eine Schülerin leicht die Nase, da sie beim Annehmen des Tellerliftes ausrutschte und mit dem Gesicht auf ihren Skistock fiel. Durch die Vereisung auf der Holzalm, verlor eine Schülerin die Kontrolle und kam kurz vor einem Abhang zum Stillstand. Glück gehabt! Diese Aktion hätte böse enden können. Ansonsten gab es keine größeren Unfälle, sodass wir auch in dieser Beziehung zufrieden sein konnten. Kleinere Stürze blieben natürlich nicht aus, die den Vorteil hatten, dass man sich keine großen Gedanken machen musste, ob etwas passiert war, sondern man konnte sich einfach darüber amüsieren. Dann gab es noch die zahlreichen Ausfälle aus dem Anker- bzw. Tellerlift. Beim Sessellift gab es ein paar Schüler, die nicht absteigen wollten um lieber noch eine Runde zu drehen, oder sie stiegen aus und fielen schließlich hin. Eine Schülerin teilte dabei ihren Skistock in zwei Hälften. All diese amüsanten Missgeschicke machten das Skifahren zu einem spaßigen Vergnügen!

Die Zimmer

Carmen Benthaus und Laura Kuhnt

Es gab verschieden aufgeteilte Zimmer, ein 6er , einige 4er und zum größten Teil 2er Zimmer. Die Zimmer waren mit jeweils einem Schrank, einem Badezimmer, einem Tisch und Stühlen ausgestattet. Und natürlich mit der jeweiligen Anzahl an Betten. Es gab Hochbetten und Ehebetten, mit daneben stehenden Nachtschränkchen mit Schublädchen und Nachttischlämpchen. In den meisten Zimmern waren Bilder angebracht, die jedoch nicht ganz unserem Geschmack entsprachen. Außerdem waren noch Garderoben in den Zimmern, so dass wir eine Möglichkeit hatten, unsere Skianzüge aufzuhängen. Für die gemütliche Atmosphäre sorgte eine Heizung. Jedes Zimmer hatte einen dazu gehörigen Balkon, den wir jedoch nicht betreten durften da er schon morsch und alt war und drohte, jede Minute durchzubrechen. Zurück zu den Badezimmern. Die Badezimmer waren mit einem WC, einer Dusche, einem Spiegel, einer Ablage und natürlich mit einem Waschbecken ausgestattet. Im Großen und Ganzen haben uns die Zimmer gefallen. Auch die Betten haben uns positiv überrascht. Es war eine sehr gelungene Fahrt mit einem gemütlichen Aufenthalt.

Das Wetter

Carmen Benthaus und Laura Kuhnt

Das Wetter war immer wieder ein tolles Erlebnis, jeden Tag schien die Sonne, was uns viel Freude bereitete. Am Wochenende jedoch hatten wir leider nicht so viel Glück, denn die Sonne wurde durch dicke schwarze Wolken verdeckt. Doch das machte uns natürlich nichts aus. Denn Spaß machte uns das Skifahren genau wie bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel. Dazu kam dann noch, dass es sehr nebelig war, so dass wir nicht sehr weit gucken konnten und umso öfter kleine Unfälle hatten.

Natürlich war das sehr lustig für alle. Leider war es an diesem Tag sehr kalt, was zu Folge hatte, dass unsere Füße und Finger leicht einfroren. Die Temperaturen lagen im Durchschnitt so bei ca. -10 °C im Tal und auf der Piste bei etwa -2°C. Doch wir achteten gegenseitig darauf, dass uns allen warm blieb.

 

Aktivitäten in der skifreien Zeit

Nachdem wir alle ziemlich erschöpft vom Skifahren zurück zum Gasthof Steiner fuhren, hatten wir, als wir alle unsere Skier im Keller verstaut hatten, endlich nach all den "schönen Strapazen" am Morgen und Nachmittag, etwas Freizeit. Viele von uns, wir hoffen alle :), haben sich erstmal geduscht. Danach hielten sich einige im Haus auf und andere machten sich auf den Weg zum Spar-Supermarkt, um sich mit Süßigkeiten oder Getränken für die nächsten Tage einzudecken.

Viele gingen auch zum "Steiners", einer Gaststätte, um dort etwas zu trinken (natürlich keinen Alkohol!) oder Billard zu spielen.

An einem Tag lud uns Herr Heidelberg, eher gesagt "unsere liebe Heidi", zum Eisbaden ein. Wir waren alle mit Badeanzug bzw. Badehose bekleidet und rannten mit Heidi raus in den verschneiten Vorgarten unserer Jugendherberge. Wir hatten unheimlich viel Spaß. Anschließend wurde heiß geduscht.

 

Insgesamt hatten wir alle sehr viel Spaß, egal was wir taten, ob wir Musik hörten, redeten oder die Gegend erkundeten, Fügen war einfach spitze !!!

Dienstag

Dieser Ski-Tag sollte für uns alle unvergesslich werden: Die Lehrer hatten die Idee gehabt, dass alle Schüler in einer langen Kette die Piste hinunter fahren sollten. Diese Idee wurde in die Tat umgesetzt, nachdem wir uns mit unseren Gruppen warm gefahren hatten. Wir fuhren alle, in unsere Gruppen sortiert, den Berg hinunter. Es war eine schöne Abfahrt, nur sie war leider sehr kurz. Als wir wieder am Gasthof ankamen, hatten wir etwas Freizeit und konnten uns die Zeit  mit Musik hören und Karten spielen vertreiben. Danach bekamen wir Gulaschsuppe, da wir heute kein Lunch-Packet bekommen hatten. Außerdem hatten wir noch Zeit nach Uderns zum Spar zu gehen. Der Bus, der die nächste Gruppe nach Fügen brachte, kam gegen 18:00h am Gasthof an. Unsere Koffer wurden gegen die der anderen Gruppe ausgetauscht und eine Stunde später rollte der Bus wieder Richtung Lünen. Der Abschied fiel vielen nicht ganz leicht...

 

 

Alle Bilder stammen aus Kalle Graas' grünlicher Mappe mit dem runden Schischulaufkleber und der handschriftlichen Notiz "Fügen '98"

Alle Bilder der Slideshow stammen aus Kalle Graas' rötlicher Mappe mit dem spiegelnden Aufkleber "Fügen Hoch" und der handschriftlichen Notiz "14. - 25.1.1985"

 


Diese Bilder stammen von Birgit Becker (geb. Tittmann)

 

 

 

 

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