2. Fahrt: 9a und 9b

Bericht von Lucy Zander

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Wir, die 9a und die 9b, fuhren zusammen nach Fügen Ski fahren. Unsere Reise begann am Theaterparkplatz um 6:30 Uhr, obwohl wir alle begannen schon um 6:00 einzutrudeln, damit wir pünktlich fahren konnten. Wir mussten unsere Ski-Sachen und die bis oben hin voll gequetschten Koffer in den Bus laden und einsteigen, nachdem wir unsere teils traurigen, aber bestimmt auch ein bisschen glücklichen Eltern verabschiedet hatten.
Im Bus war es anfangs etwas lauter, wahrscheinlich wegen der Aufregung, jedoch haben dann die meisten geschlafen, gelesen oder Musik gehört. Die gesamte Fahrt dauerte ca. 11 Stunden, die zwischendurch echt zuuuu langsam vergingen.
Als wir in Fügen ankamen, war die Aufregung groß, da draußen, wo der Bus gehalten hatte, die Parallelklassen darauf warteten, in unserem Bus nach Hause zu fahren. Und bei dem Übergang von den Klassen gab es viel zu erzählen, seeehr viel.
Fuegen2015abNo02Doch als wir dann alle heil auf unseren Zimmern waren (endlich), waren wir so glücklich, wir wollten einfach nur dort bleiben. Die Zimmer waren soo schön, total gemütlich und modern eingerichtet. Das Bad war schön und wir hatten sogar einen Balkon, den man jedoch aus Sicherheitsgrüneden nicht betreten durfte.
Die Besprechung am ersten Abend, welche es die folgenden Tage auch immer gab, war lang und informativ.
Das Essen hat immer sehr gut geschmeckt und war total umfangreich, was wir alle super fanden!
Die erste Fahrt nach Hochfügen! Alle in ihren dicken Ski-Klamotten, gespannte Gesichter, die an der Fensterscheibe klebten und alle aufgeregt, wie es oben in Hochfügen wohl sein würde.
Die Aussicht nach oben war wunderschön und der Helmut, der Busfahrer, war ein ganz lieber, den alle gern hatten.
Fuegen2015cdNo05Der erste Tag auf Skiern war total holprig, bei einigen mehr , bei andern weniger, doch am Ende des Tages bekam jeder eine paar Meter oder mehr vernünftig hin. Und nicht nur die Schüler selbst, auch die Lehrer waren stolz auf den Fortschritt ihrer „Lehrlinge“.
Die Tage danach waren nicht mehr so anstrengend. Wir waren aufgeteilt in verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Stärken und verschiedenen Fortschritten. Die Tage waren voller Aufwärtsentwicklungen, Aufstiegen und türkischen Geburtstagsliedern im Bus, da mehrere türkische Jugendliche aus den Klassen Geburtstag hatten und wir dann alle für sie ein kleines Ständchen gesungen hatten.
Die gemeinsamen Spieleabende waren auch immer schön, wenn man Werwolf gespielt hatte und seinem „besten Freund“ dabei Komplimente zu machen versuchte. Der „beste Freund“ hatte etwas mit der Aktion von den Lehrern zu tun. Sie dachten, weil unsere Klassen sich noch nicht gut genug kannten, müssten wir ein Spiel machen. Jeder würde einen Namen ziehen, der dann sein bester Freund sei, doch wusste niemand wer wessen Freund ist und so musste man diesem „besten Freund“ Komplimente machen, helfen oder einfach netter sein als sonst. Jedoch durfte man dies auch nicht zu auffällig tun.

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Bei einigen war es gut, bei andern weniger. Doch insgesamt hat es doch relativ Spaß gemacht. Beim Skifahren steigerten wir uns immer mehr, was man auf den Videoaufnahmen, die unsere Lehrer gemacht haben, auch sehr gut erkennen kann. Die Busfahrt nach Hochfügen wurde normal, die Skischuhe anzuziehen auch, wie sich jeden Morgen in die Skiklamotten zu quetschen.
Nach dem täglichen Skifahren auf der Piste wurde man immer müder und jeder wünschte sich eine Pause, aber wofür hatten wir bezahlt? Also fuhren wir (tapfer) glücklich und mit viel Spaß weiter bis zum Abreisetag, an dem wir (UNGEDUSCHT) nach dem letzten Mal auf der Piste in den Bus steigen mussten und nach Hause fuhren. Die Fahrt dauerte ca. genauso lang wie die Hinfahrt und als wir erschöpft in Lünen ankamen, konnten uns unsere Eltern in die Arme schließen, aber natürlich erst nachdem wir das Ski-Zeug in den Ski-Keller geräumt hatte.
Die Fügenfahrt, mit allen Turbulenzen und Ereignissen, war doch die beste Klassenfahrt von allen, ich denke in dem Punkt, sind sich alle einig!


 

1. Fahrt: 9c und 9d

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