Schoenhagen2016No19Am Samstag, den 25.06. fuhren wir um 8.00 Uhr vom Lindenplatz los. Nach langer Fahrt kamen wir endlich um 17.00 Uhr in Schönhagen an. Es regnete in Strömen, so dass die Fahrt keinen guten Anfang nahm. Als wir am nächsten Morgen aufwachten, schien die Sonne und die Welt sah schon viel besser aus, vor allem, weil wir an diesem Tag viele verschiedene Aktivitäten unternehmen konnten wie zum Strand gehen, Fußball, Tischtennis oder Molfen spielen.

 Am Montag haben wir eine Wattwanderung gemacht. Dafür sind wir zwei Stunden mit dem Bus zur Nordsee gefahren. Im Watt konnten wir eine „Nebelbrille“ aufsetzen, mit deren Hilfe uns unser Wattführer gezeigt hat, was passiert, wenn man sich bei Nebel im Watt aufhält. Anstatt geradeaus zu gehen, sind wir kreuz und quer gelaufen, was anscheinend daran liegt, dass die Beine eines Menschen unterschiedlich lang sind.

Auf unserer 10 Kilometer langen Strandwanderung am Dienstag haben uns die Lehrer auf dem Hinweg erzählt, dass ein Hai im Wasser wäre. Wir haben Fischköpfe und Knochen gesehen. Herr Hofacker hat sogar die Küstenwache angerufen und gefragt, ob der Hai tatsächlich existierte. Nachher stellte sich heraus, dass Herr Hofacker eigentlich nur mit seinem Papa telefoniert hat und das Ganze ein fieser, aber lustiger Trick war. In Damp konnten wir auf einem Spielplatz spielen oder in der Ostsee baden, die noch ziemlich kalt war. Aber wenn man länger im Wasser blieb, ging es.

Am Mittwoch mussten wir schon um 6.15 Uhr aufstehen, weil wir mit dem Bus nach Flensburg zur Phänomenta gefahren sind. Dort konnten wir durch Ausprobieren ganz viel Neues über mathematische und physikalische Gesetze lernen. Nach dem Museumsbesuch konnten wir in der Stadt bummeln und danach sind wir mit einem Schiff von Flensburg nach Glücksburg gefahren.

Am Donnerstag haben wir mit allen Klassen das Chaosspiel gespielt und ganz viele Wettbewerbe veranstaltet wie Tischtennis, Fußball, Kicker, Schach oder Molfen. Abends haben wir eine Party gemacht, auf der die Preise für die Wettbewerbe verteilt wurden. Leider ist ein Mädchen umgekippt und weil die anderen Schüler und Schülerinnen sich Sorgen gemacht haben, entstand eine Massenpanik. Normalerweise mussten wir abends um 9 Uhr immer auf unseren Zimmern sein und um 10 Uhr schlafen, aber an diesem Abend dauerte es lange, bis wir uns endlich alle beruhigt hatten und im Bett lagen.

Zu allem Unglück mussten wir nach diesem aufregenden Abend am Freitag schon wieder um 6.00 Uhr aufstehen, weil es zurück nach Hause gehen sollte. Der Bus der 5a und d war pünktlich da, doch der Bus für die anderen beiden Klassen hatte zwei Stunden Verspätung, weswegen sie erst um 19.00Uhr da waren.

Das Essen in Schönhagen war übrigens gar nicht so schlecht, wie vorher immer erzählt wurde. Morgens gab es Brötchen oder Brot mit Wurst, Marmelade oder Nutella. Zum Frühstück, Mittag- und Abendessen gab es Tee. Mittags aßen wir Nudeln, Kartoffeln mit Dino Chicken oder Reis. Es war gut, dass es bei jeder Mahlzeit etwas für Vegetarier gab. Das Essen war generell ganz lecker.

Alles in allem hatten wir eine tolle, aber auch anstrengende und aufregende Fahrt, die wir so bald nicht vergessen werden.

 

Schönhagen 2016 – ein Gedicht von Jana Duchnik (Klasse 5d)

Auf der Busfahrt nach Schönhagen
erfanden wir viele Zimmernamen.

Ein „stiller Freund“ hinter jeder Wand,
er ging mit uns dann an den Strand.

Disko, Party und viel Spaß,
so dass man fast das Heimweh vergaß.

Turniere fanden alle toll,
da war der Geschenkekorb ganz schön voll.

Haiattacke am Damper Strand
Herr Hofacker dieses Märchen erfand.

Das Multimar war mehr als interessant
mit vielen Fischen, die man fand.

Da war der Spaß auch schon vorbei,
zurück nach Haus in unser Tal.