Schuljahr 2020-21

Humanitäre SchuleNach der erfolgreichen Durchführung des Planspiels h.e.l.p. und der Kleiderspendenaktion für die Caritas Lünen, die Tafel Unna und den DRK wurde das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium heute erstmalig als humanitäre Schule zertifiziert. Unterstützung fand das FSG seitens des DRK Kreisverbandes Lünen unter der Leitung von Martin Stiller, mit dem seit 2016 eine Kooperation besteht.

PflanzToleranz 2020Vor 82 Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10.11.1938, wurden in Lünen Siegmund Kniebel, Albert Bruch und Waldemar Elsoffer von Nationalsozialisten wegen ihrer jüdischen Abstammung ermordet; viele weitere Juden wurden terrorisiert und vertrieben. Der Lüner Bernhard Samson starb an den Folgen der Misshandlungen.

Um gegen das Vergessen dieser Taten anzugehen, hat Martin Loer seit über 25 Jahren mit seinen Schülerinnen und Schüler den Gedenktag des 9. Novembers genutzt, um darauf aufmerksam zu machen. Damit blickt das FSG auf viele Jahre der Erinnerungstradition zurück. Im folgenden Interview mit Martin Loer finden sich daher die Berichte eigener Erfahrungen sowie einige Einschätzungen und Denkanstöße für die Zukunft – von einem Lehrer, der am FSG für sein tatkräftiges Engagement im Bereich der Toleranz und das respektvolle Miteinander bekannt ist.

PflanzToleranz 2020Vor 82 Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10.11.1938, wurden in Lünen Siegmund Kniebel, Albert Bruch und Waldemar Elsoffer von Nationalsozialisten wegen ihrer jüdischen Abstammung ermordet; viele weitere Juden wurden terrorisiert und vertrieben. Der Lüner Bernhard Samson starb an den Folgen der Misshandlungen.

Um gegen das Vergessen dieser Taten anzugehen, hat Martin Loer seit über 25 Jahren mit seinen Schülerinnen und Schüler den Gedenktag des 9. Novembers genutzt, um darauf aufmerksam zu machen. Damit blickt das FSG auf viele Jahre der Erinnerungstradition zurück. Im folgenden Interview mit Martin Loer finden sich daher die Berichte eigener Erfahrungen sowie einige Einschätzungen und Denkanstöße für die Zukunft – von einem Lehrer, der am FSG für sein tatkräftiges Engagement im Bereich der Toleranz und das respektvolle Miteinander bekannt ist.

Für alle, die die von dem Q1-Pädagogik-LK gemachte Durchsage und den damit gegeben Hinweis auf die Ausstellung zum 9.November im Neubau heute verpasst haben oder einfach noch einmal nachlesen wollen:

„Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer,

hier spricht der Pädagogik LK aus der Q1.

Heute ist der 9. November.

Seit über 25 Jahren gestaltet unsere Schule zu diesem Anlass eigentlich immer eine Aktion in der Lüner Innenstadt, bei der der Opfer der Reichspogromnacht von 1938 gedacht wird und im Einklang mit unserem Schulmotto „MeinSteinDeinSteinUnserStein“ bewusst ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung gesetzt wird.

Am 9.11.2020 pflanzte der Religionskurs der Jahrgangsstufe 5 von Frau Gröne zusammen mit Frau Stenzel und Frau Bettin einen Baum als Zeichen für Toleranz in Kooperation mit Herrn Störmer (Heimatverein Lünen) und Stadtgrün im Lippeflusspark.

Die SchülerInnen lasen im Unterricht vorbereitete Statements vor, die deutlich machten, wie sie selbst vor dem Hintergrund ihrer Erarbeitungen zu jüdischen Biographien in Lünen bis 1938 zu den Werten der Demokratie stehen.

„Ich bin wütend, weil es Menschen gab, die grundlos Juden getötet haben“, so ein Schüler der Klasse 5.

Am 9.11.2020 pflanzte der Religionskurs der Jahrgangsstufe 5 von Frau Gröne zusammen mit Frau Stenzel und Frau Bettin einen Baum als Zeichen für Toleranz in Kooperation mit Herrn Störmer (Heimatverein Lünen) und Stadtgrün im Lippeflusspark.

Die SchülerInnen lasen im Unterricht vorbereitete Statements vor, die deutlich machten, wie sie selbst vor dem Hintergrund ihrer Erarbeitungen zu jüdischen Biographien in Lünen bis 1938 zu den Werten der Demokratie stehen.

„Ich bin wütend, weil es Menschen gab, die grundlos Juden getötet haben“, so ein Schüler der Klasse 5.

Waldemar Elsoffer, der in der Lippe ermordet worden war, würden die SchülerInnen gerne sagen: „Es tut mir leid, was Ihnen passiert ist.“ oder „Du warst ein sehr starker Mensch.“

Auf die Frage, warum es wichtig ist aktuell immer wieder ein Zeichen für Toleranz zu setzen, antworteten die SchülerInnen der Klasse 5 u.a.: „Solche Aktionen sind wichtig, damit so etwas Schlimmes nie wieder passiert und so den Leuten klar gemacht wird, nicht wieder auf so eine dumme Idee zu kommen.“ oder einfach: „Es geht um Toleranz und Toleranz ist wichtig.“

Mit diesen Gedanken packten alle tatkräftig an und pflanzten gemeinsam den Baum, der zeitnah auch eine Plakette erhalten soll, aus der hervor geht, wann, von wem und warum dieser Baum gepflanzt worden ist.

Wir danken Herrn Störmer und Herrn Schürmann für ihre Kooperation!

Liebe Schülerinnen und Schüler,
sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

soeben wurde die Schule vom Gesundheitsamt informiert, dass ein Schüler der Jahrgangsstufe Q2 positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Der Test erfolgte bereits am vergangenen Montag, das Ergebnis lag aber erst heute vor.

Der betroffene Schüler war seit dem Wochenende nicht mehr in der Schule.

Auf Weisung des Gesundheitsamtes sind alle Schülerinnen und Schüler, mit denen der Betroffene am Donnerstag und Freitag der vergangenen Woche gemeinsam unterrichtet wurde, sowie die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer dieser Kurse voraussichtlich bis zum 13.11.2020 unter häusliche Quarantäne gestellt.

Die Beschulung der betroffenen Schülerinnen und Schüler erfolgt durch die Kurslehrkräfte.

Wir bemühen uns nach Kräften, den absehbaren Unterrichtsausfall mit den uns gegebenen Möglichkeiten aufzufangen.

Zur Sprache bringenAuf Basis der Dokumentation „Kinder der Turnstunde“, die jüdischen Biographien vor und nach 1933 in Lünen eindrucksvoll spiegelt, sind im Pädagogik-Grundkurs (Abitur 2021) fremdbiografisch und fiktiv formulierte Tagebucheinträge und Briefe entstanden.
Den jüdischen Menschen wird auf diese Weise eine Stimme gegeben. Es wird aus jüdischer Perspektive zur Sprache gebracht, welche Gedanken die Menschen damals beschäftigt haben bzw. was sie damals bewegt hat.

Exemplarisch können im folgenden sechs verschiedene Audiodateien abgerufen werden:

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte, liebe SchülerInnen,

leider müssen wir das Betriebspraktikum in der Einführungsphase für das Schuljahr 2020/21 aufgrund der aktuellen Lage absagen.

Nur wenige Schüler*Innen haben einen Praktikumsplatz erhalten. Die Praktikumsplätze waren darüber hinaus größtenteils nur mit Einschränkungen als sicher zu bewerten, da die Betriebe sich wegen der Covid-19-Pandemie vorbehalten haben, besagte Plätze gegebenenfalls auch spontan abzusagen. Hinzu kommt, dass das aktuelle Infektionsgeschehen eine sichere Durchführung des Praktikums auf absehbare Zeit nicht möglich erscheinen lässt.

Liebe SchülerInnen, liebe Eltern,

aufgrund des aktuellen Corona bedingten Teillockdowns haben wir uns dazu entschieden, die bevorstehende Berufsfelderkundung für die Klasse 9 am 16. und 17. November abzusagen. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, v.a. weil wir wissen, wie sehr sich viele SchülerInnen bemüht haben, in dieser Ausnahmesituation einen Praktikumsplatz zu finden. Angesichts der weiter steigenden Fallzahlen im Kreis Unna halten wir diese Entscheidung jedoch für gerechtfertigt und hoffentlich für alle nachvollziehbar.

An diesen beiden Tagen findet nun also regulärer Unterricht statt.

Bitte benachrichtigt eure Praktikumsbetriebe über diese Absage.

Ausschnitt der aktuellen Termine

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